Steuerbefreiung für Fahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft
Im Folgenden werden Schritt für Schritt die notwendigen Angaben zur Beantragung dieser Steuervergünstigung erklärt. Alle mit einem Stern gekennzeichneten Eingaben sind verpflichtend. Sollten Sie zu einem Zeitpunkt unsicher sein, ob Sie im vorherigen Schritt einen Fehler gemacht haben, können Sie über „Zurück“ zur vorherigen Seite des Antrages gelangen. Sie können den Antragsprozess auch jederzeit über „Abbrechen“ beenden. Dann werden alle Ihre bisherigen Angaben des Antrages unwiderruflich gelöscht.
Unter „Beginn der Steuervergünstigung für die Zeit ab“ geben Sie den Start der Steuervergünstigung an. Zur Eingabe des Datums haben Sie zwei Möglichkeiten:
Falls Sie ein neues Fahrzeug erworben haben und die Steuervergünstigung für Ihr neues Fahrzeug geltend machen wollen, geben Sie bitte den Fahrzeugwechsel durch einen Klick auf „Ich habe bereits für ein anderes / früheres Fahrzeug die Steuerbefreiung nach § 3 Nummer 7 KraftStG in Anspruch genommen.“ an (siehe Bild). Bitte beachten Sie, dass die Angabe nur notwendig ist, wenn die Steuervergünstigung bereits für Ihr bisheriges Fahrzeug gewährt wurde.
Daraufhin erscheint die Angabe „Amtliches Kennzeichen dieses Fahrzeugs“. Geben Sie dort bitte, wie auf dem Bild dargestellt das Kennzeichen des vorherigen Fahrzeugs in dreigeteilter Form an.
Haben Sie alle Angaben gemacht, gelangen Sie durch einen Klick auf „Weiter“ zur nächsten Seite des Antrages.
Unter „Gegenstand des Unternehmens“ benötigen wir Angaben zur Art Ihres Betriebs.
Falls es sich bei Ihrem Betrieb um einen Betrieb der Land- und Forstwirtschaft handelt, wählen Sie „Betrieb der Land- und Forstwirtschaft“ durch einen Klick aus. Anschließend werden Ihnen zwei neue Eingabefelder angezeigt. Dort müssen Sie in dem Eingabefeld „Betriebsgröße (in Hektar)“ die gesamte von Ihnen bewirtschafte Fläche in Hektar angeben. Unter „Davon gepachtet (in Hektar)“ tragen Sie dann die Fläche in Hektar ein, die Sie von der Gesamtfläche, die Sie bewirtschaften, gepachtet haben. Sollten Sie keine gepachtete Fläche bewirtschaften, tragen Sie hier „0“ ein.
Handelt es sich bei Ihrem Betrieb stattdessen oder ebenfalls um einen Gewerbebetrieb, wählen Sie „Gewerbebetrieb“ durch einen Klick aus. Anschließend wird Ihnen das Eingabefeld „Art des Gewerbebetriebs“ angezeigt. Tragen Sie hier ein, um welches Gewerbe es sich bei Ihrem Betrieb handelt.
Handelt es sich bei Ihrem Betrieb weder um einen Betrieb der Land- und Forstwirtschaft noch um einen Gewerbebetrieb oder geht Ihr Betrieb einer weiteren Tätigkeit nach, wählen Sie „sonstige Tätigkeit“ durch einen Klick darauf aus. Das Eingabefeld „Beschreibung der Tätigkeit“ wird daraufhin angezeigt. Tragen Sie hier eine kurze Beschreibung dieser Tätigkeit ein.
Nun benötigen wir die Angabe, bei welchem Finanzamt Ihr Betrieb steuerlich geführt wird. Geben Sie dazu bitte unter „Finanzamt“ den Namen des Finanzamts an (siehe Bild).
Anschließend benötigen wir noch Ihre steuerliche Identifikationsnummer. Geben Sie diese bitte im Feld „Finanzamt-Steuernummer“ ein. Ihre steuerliche Identifikationsnummer ist 11-stellig und ist zum Beispiel auf Ihrer Lohnsteuerbescheinigung oder Ihrem Einkommensteuerbescheid zu finden.
Unter „Aus dem/den Betrieb(en) erzielte Einkünfte“ benötigen wir die Angabe, aus welchen Quellen Ihr Betrieb Einkünfte erhält. Wählen Sie die zutreffende(n) Aussage(n) durch einen Klick darauf aus.
Geben Sie unter „Ich bin Mitglied der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (Unfallversicherung)“ eine Angabe über Ihren Mitgliedsstatus an. Wählen Sie dazu entweder „Ja“ oder „Nein“ durch einen Klick aus (siehe Bild). Wenn Sie „Nein“ auswählen, geben Sie uns bitte eine kurze Begründung, weshalb Sie kein Mitglied der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft sind.
Als Letztes können Sie auf dieser Seite des Antrages noch weitere Anmerkungen zu Ihrem Betrieb machen, falls dazu unter „Gegenstand des Unternehmens“ nicht genügend Platz vorhanden war. Nutzen Sie dazu das Eingabefeld „Ergänzende Angaben zum Betrieb / kurze Beschreibung der land- und forstwirtschaftlichen Verwendung“. Diese Angabe ist nicht verpflichtend.
Wenn Sie alle Angaben gemacht haben, klicken Sie auf „Weiter“, um zur nächsten Seite des Antrages zu gelangen.
Auf dieser Seite des Antrages wollen wir von Ihnen wissen, um welche Art von Fahrzeug es sich handelt. Wählen Sie unter „Art des ausgewählten Fahrzeugs“ eine treffende Auswahl durch einen Klick aus (siehe Bild).
Wenn Ihr Fahrzeug ein mehrachsiger Anhänger ist, erscheint nach Auswahl der Option die Eingabe „Amtliche Kennzeichen der Zugmaschinen bzw. Sonderfahrzeuge“. Geben Sie dort bitte die Kennzeichen der Fahrzeuge ein, die diesen Anhänger ziehen. Wenn der Anhänger nur von einem Fahrzeug gezogen wird, geben Sie das Kennzeichen dieses Fahrzeugs an. Durch einen Klick auf das Plus-Symbol können Sie weitere Kennzeichen angeben. Sollten Sie die Angabe eines Kennzeichens wieder entfernen wollen, nutzen Sie dazu das Papierkorb-Symbol rechts neben dem Kennzeichen. Sie können an dieser Stelle bis zu fünf Kennzeichen eingeben.
Handelt es sich bei Ihrem Fahrzeug weder um eine Zugmaschine noch um einen Anhänger, sondern um ein Sonderfahrzeug, wählen Sie die letzte Option „Sonderfahrzeug, (…)“. Nach Klick auf diese Option erscheinen drei weitere Eingabefelder, die Sie befüllen müssen. Im Eingabefeld „Nähere Fahrzeugbeschreibung“ benötigen wir die Information, um welche Art von Fahrzeug es sich dabei handelt. Unter „Fahrzeughersteller“ und „Fahrzeugtyp“ machen Sie bitte Angaben zum Hersteller und Typ des Fahrzeugs. Sind Sie sich nicht sicher, was Sie dort eintragen sollen, klicken Sie auf das Fragezeichen hinter der jeweiligen Angabe. Dort sind weitere Informationen und Beispiele für Sie hinterlegt.
Haben Sie eine Auswahl der Fahrzeugart gemacht und alle ggf. notwendigen Angaben getätigt, klicken Sie auf „Weiter“, um zur nächsten Seite des Antrages weitergeleitet zu werden.
Als Nächstes benötigen wir die Information, wozu Sie das Fahrzeug verwenden. Lesen Sie die unter „Ausschließliche Verwendungszweck des ausgewählten Fahrzeugs“ aufgelisteten Verwendungszwecke und wählen Sie die zutreffenden durch einen Klick aus. Für jede Auswahl wird ein weiteres Eingabefeld eingeblendet. Tragen Sie dort bitte eine Beschreibung ein, wie auf dem Bild dargestellt. Trifft keiner der ersten fünf Punkte zu, wählen Sie „sonstige Zwecke“ und beschreiben im nun angezeigten Eingabefeld, wozu Sie das Fahrzeug verwenden.
Sie müssen mindestens einen Verwendungszweck auswählen und eine Eingabe zur Beschreibung machen, um zur nächsten Seite des Antrages gelangen zu können. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“, um zur nächsten Seite zu gelangen.
Diese Seite des Antrages wird Ihnen nur angezeigt, wenn es sich bei Ihrem Betrieb um einen Betrieb der Land- und Forstwirtschaft handelt. Sollten Sie Ihr Fahrzeug neben der Nutzung zur Land- und Forstwirtschaft auch für eine der genannten Beförderungen verwenden, geben Sie dies hier entsprechend an. Wählen Sie dazu unter „Das ansonsten nur im land-/forstwirtschaftlichen Betrieb eingesetzte Fahrzeug wird außerdem zu nachfolgenden Beförderungen verwendet“ die entsprechende(n) Aussage(n) über einen Klick an. Tragen Sie dann in dem Eingabefeld „Genaue Angaben zu den oben genannten Beförderungen“ eine Beschreibung ein, zu welchen Beförderungen das Fahrzeug im Detail verwendet wird.
Verwenden Sie Ihr Fahrzeug zu keiner der drei aufgelisteten Beförderungen, wählen Sie „Keine der oben genannten Beförderungen“ durch einen Klick aus. Weitere Angaben sind dann nicht erforderlich.
Klicken Sie anschließend auf „Weiter“, um zur nächsten Seite des Antrages zu kommen.
Als Nächstes werden Ihnen zwei Texte angezeigt, deren Kenntnisnahme Sie bestätigen müssen (siehe Bild).
Im ersten Text geht es um die Kenntnisnahme der Voraussetzungen für die Steuerbefreiung. Lesen Sie den Text aufmerksam durch und bestätigen Sie die Kenntnisnahme über einen Klick auf „Ich habe von den Voraussetzungen der Steuerbefreiung nach § 3 Nummer 7 KraftStG Kenntnis genommen.“
Der zweite Text beschreibt Ihre Pflicht der Anzeigepflicht, falls das Fahrzeug auch nur zeitweise zu anderen als den steuerbefreiten Zwecken verwendet wird. Lesen Sie sich auch diesen Text aufmerksam durch und bestätigen Sie den Text ebenfalls mit einem Klick auf „Ich habe von der Anzeigepflicht Kenntnis genommen.“.
Haben Sie beide Häkchen gesetzt, klicken Sie auf „Weiter“.
Auf dieser Seite können Sie Ihre Unterlagen zum Nachweis direkt in das Zoll-Portal hochladen. Das ist sicher und das Versenden der Unterlagen per Post entfällt. Bitte laden Sie die notwendigen Unterlagen unter „Bitte reichen Sie zum Nachweis der Voraussetzung z. B. folgende Unterlagen ein:“ genannten Unterlagen hoch (siehe Bild). Tragen Sie unter „Zum Nachweis der Voraussetzungen reiche ich folgende Unterlagen ein“ ein, um welche Unterlagen es sich handelt. Beantragen Sie die Steuervergünstigung für mehrere Fahrzeuge und haben die Unterlagen im vorherigen Antrag bereits hochgeladen, ist eine erneute Übermittlung der Unterlagen nicht notwendig.
Zum Hochladen klicken Sie auf „Unterlagen hochladen“ und wählen Sie die entsprechenden Dateien auf Ihrem Computer aus. Sollten Sie Ihre Dokumente noch nicht auf Ihrem Computer haben, müssen Sie diese eventuell erst einscannen oder fotografieren und auf Ihren Computer übertragen.
Haben Sie ein Dokument fälschlicherweise hochgeladen, können Sie das betreffende Dokument über einen Klick auf das Papierkorb-Symbol neben dem Namen der Datei wieder aus dem Antrag entfernen. Bestätigen Sie daraufhin mit „OK“.
Bitte beachten Sie die zulässigen Dateiformate und die zulässige Gesamtgröße der hochzuladenden Dateien.
Dateiformate, die unterstützt werden, sind: pdf, csv, docx, xlsx, xls und txt.
Die Unterlagen dürfen insgesamt 40 MB groß sein.
Das Hochladen von falschen Dateiformaten oder zu großen Dateien kann zu einem Fehler führen.
Nachdem Sie die notwendigen Unterlagen hochgeladen haben, klicken Sie auf „Weiter“, um auf die letzte Seite des Antrages zu gelangen.
Auf der Seite „Prüfen und Absenden“ sehen Sie eine Aufstellung Ihrer im Konto hinterlegten Daten, wie der Vor- und Nachname sowie alle Ihrer im Antrag gemachten Angaben (siehe Bild).
Diese Seite dient Ihnen zur Überprüfung aller Angaben. Sollten Sie einen Fehler bei den Daten unter der Überschrift „Ihre Angaben“ finden, können Sie über „Zurück“ erneut zur entsprechenden Seite des Antrages gelangen und den Fehler korrigieren. Navigieren Sie nach erfolgter Korrektur über „Weiter“ erneut zur Seite „Prüfen und Absenden“.
Sind alle Angaben korrekt, bestätigen Sie dies über einen Klick auf „Ich versichere, dass ich die Angaben für die beantragte Steuervergünstigung nach bestem Wissen und Gewissen richtig und vollständig gemacht habe.“.
Anschließend können Sie den Antrag über einen Klick auf „Absenden“ an das zuständige Hauptzollamt übermitteln.
Sie haben den Antrag erfolgreich an das zuständige Hauptzollamt übermittelt. Auf der nachfolgenden Seite werden Sie über eine Meldung darauf hingewiesen, den Antrag herunterzuladen (siehe Bild). Klicken Sie dazu zunächst auf „OK“.
Laden Sie nun die Zusammenfassung Ihres Antrages herunter. Klicken Sie dazu auf „Antrag herunterladen (PDF)“ (siehe Bild).
Anschließend öffnet sich ein Fenster zum Speichern des Antrages (siehe Bild). Das Aussehen und der Inhalt des Fensters können sich je nach Betriebssystem und verwendeten Browsers unterscheiden.
Wählen Sie die Speicherung der Datei und klicken Sie auf „OK“. Falls Sie nach einem Ort gefragt werden, an dem die Datei gespeichert werden soll, wählen Sie einen Ordner auf Ihrem Computer aus. Nach Bestätigung haben Sie die Zusammenfassung des Antrages erfolgreich als PDF heruntergeladen.
In der Vorgangsübersicht können Sie nun den aktuellen Zustand Ihres Antrages einsehen. Über einen Klick auf „Zur Vorgangsübersicht“ gelangen Sie direkt dorthin. Sollte es Neuigkeiten zu Ihrem Antrag geben, informieren wir Sie über eine Nachricht in Ihren Posteingang.
Bei Fragen zur Kraftfahrzeugsteuer wenden Sie sich an die Zentrale Auskunft.
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